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Archivar*in (m/w/d)

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Archivar*in, der*die in unserem Informationsmanagement-Team die Leitung des Archivbereichs übernimmt.

KENNZIFFER: 166 | 8758

Das Historische Archiv des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie dient der Erforschung psychiatriegeschichtlicher Fragen und der Geschichte des Hauses. Im Archiv befinden sich u.a. diverse Nachlässe von namhaften Psychiater*innen, die eine Verbindung zum Institut hatten. Zum Archiv gehört außerdem die historisch belastete Sammlung der ehemaligen Neuropathologischen Abteilung (1917-1995) mit ca. 2 Millionen mikroskopischen Präparaten. Ergänzt wird das Archiv durch Karten, Fotos und Filme.

Das MPI für Psychiatrie setzt sich kritisch mit der eigenen Geschichte auseinander, insbesondere mit der Zeit des Nationalsozialismus. Derzeit wird ein Lern- und Gedenkort am Institut vorbereitet.
In Ihrer Funktion arbeiten Sie eng mit der verantwortlichen Historikerin, dem Forschungskoordinator sowie der Bibliotheksleitung zusammen, die zusammen das Informationsmanagement-Team bilden.


Ihre Aufgaben

  • Archivische Erschließung, Verzeichnung (Faust) und Bestandserhaltung
  • Bearbeitung von Anfragen und wissenschaftliche Betreuung der Archivnutzer*innen im Sinne eines transparenten und kritischen Umgangs mit der Geschichte des Instituts
  • Unterstützung des entstehenden „Lern- und Gedenkortes“ und enge Zusammenarbeit mit der verantwortlichen Historikerin
  • Übernahme und Betreuung der Forschungsdatenbank des laufenden Forschungsprojektes zur NS-Vergangenheit des Instituts
  • Zuständigkeit für „human remains“ der ehemaligen neuropathologischen Abteilung
  • Interne und externe Präsentation des Archivs

Ihr Profil

  • Archivarische Fachausbildung oder abgeschlossenes Hochschulstudium im Bereich Archivwissenschaft
  • Berufserfahrung im Archivwesen in leitender Position erwünscht
  • Möglichst vertiefte Kenntnisse der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts sowie der NS-(Medizin-)Geschichte
  • Erfahrung im Umgang mit Datenbanken und Archivsoftware (Faust) von Vorteil
  • Idealerweise Erfahrung im Umgang mit „human remains“
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse
  • Freude am interdisziplinären Arbeiten
  • Fähigkeit, eigenverantwortlich, strukturiert und zielorientiert zu arbeiten
  • Sehr ausgeprägte Team- und Kommunikationsfähigkeiten
  • Ausgeprägte Organisations- und Kooperationsfähigkeit

Ihre Bewerbung

Haben Sie Lust, unser Institut mit Ihrer Expertise zu unterstützen? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, relevante Zeugnisse) mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und Ihres möglichen Eintrittstermins.

Je nach Qualifikation und Berufserfahrung ist eine Vergütung bis TVöD E13 möglich. Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet, eine anschließende unbefristete Übernahme ist geplant.

Unser Angebot

  • Vielseitige, selbstständige und verantwortungsvolle Aufgaben in einem der führenden Forschungsinstitute auf dem Gebiet der Psychiatrie
  • Moderne Arbeitsumgebung: Gute technische Ausstattung, Möglichkeit der Mitgestaltung von Räumen und Prozessen
  • Flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit)
  • Wir fördern Ihre persönliche Entwicklung durch vielfältige individuelle Weiterbildungsmaßnahmen und bieten Ihnen ein umfangreiches Angebot zur Gesundheitsförderung
  • Vergütung richtet sich nach dem TVöD-Bund (Einstufung abhängig von Qualifikation und Berufserfahrung bis TVöD E13), mit allen Leistungen des öffentlichen Dienstes, wie z.B. einer attraktiven Altersvorsorge (VBL)
  • Jahressonderzahlung
  • Bei Bedarf vorübergehend Bereitstellung einer Wohnung, je nach Verfügbarkeit
  • Unterstützung bei der Suche nach Kinder- und Angehörigenbetreuung
  • Wir sind mit dem ÖPNV (Tram, U-Bahn und Bus) sehr gut erreichbar
  • Wir leisten einen Zuschuss zum DeutschlandJobTicket DJT

Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an anna_greithanner@psych.mpg.de.

Die Stelle ist bis 30.04.2027 befristet.

Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen Bewerbungen jeden Hintergrunds und zur Sicherung der Gleichstellung sind Bewerbungen qualifizierter Frauen besonders willkommen. Darüber hinaus sind wir bemüht, mehr Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen. Die Institutsleitung steht der Inanspruchnahme von Elternzeit, insbesondere auch der Väter, sehr positiv gegenüber.

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